Bester Jahrgang?
Unzählige Feedbacks von Besucherinnen und Besuchern beweisen, dass das inhaltliche Konzept, das stark auf Innovationen setzte und stilistisch breit war, sich bewährt hat. "2023 war der beste Jahrgang" war wohl das schönste. Als roter Faden diente Thomas Gansch, der österreichische Störtrompeter, der sich überall einmischen durfte – und das mit Virtuosität und coolem Witz auch bei zahlreichen Ensembles tat. Die Stimmung sowohl in den Sälen auf dem Lehn war fast durchwegs euphorisch.
Interessant ist, dass die neuen Angebote – Mitmachworkshops für Kinder, Schnupperkurse in Jodeln, Maultrommel und Fingerperkussion für Erwachsene, die grosse Klanginstallation "Seilsender" - auf grosses Interesse stiessen und die Workshop durchgehend ausgebucht waren. Wie gewohnt endete das Festival mit dem Klangspaziergang, wo um 1800 Festivalbesucher sich mit vermutlich 1000 Badenden trafen, alle auf der Suche nach den 18 Ensembles im Gehölz des Naturschutzgebietes Reussdelta.
Positiv sind auch die Resonanz auf das neue Gastronomiekonzept: Vier lokale Gastronomen, die ein je spezifisches, lokales und nachhaltig produziertes Angebot bereitstellten.
Alpentöne ist ein Festival der Stimmungen. Und es hat eine Botschaft: Die Alpen sind ein grossartiger, aber fragiler Kulturraum.
Die Medienmitteilung als Download.
Foto: Das Trio Tätsch flüchtet am Klangspaziergang vor der Hitze!